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Kurz-Tipps zur Ski- und Stocklänge
Wie man auch bei den olympischen Spielen sehen konnte gibt es
keine verbindlichen Längenempfehlungen mehr, an die sich jeder
hält. Abhängig vom Fahrstil und den persönlichen
Vorlieben werden Skilängen von deutlich unter Körpergröße
bis knapp über Kopfhöhe im gleichen Wettbewerb gefahren.
Dennoch einige Orientierungspunkte:
Für Kindergartenkurse
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Anfänger L
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Vom Boden bis zum Ellbogen bei gerade stehendem Kind, keine
Skistöcke notwendig
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Fortgeschrittene A1
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Vom Boden bis maximal zur Schulter bei gerade stehendem Kind,
Skistöcke bis Ellbogen
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Für Kinder- und Jugendkurse
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Anfänger L
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Vom Boden bis maximal zur Schulter bei gerade stehendem Kind,
Skistöcke bis Ellbogen
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Fortgeschrittene A1
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Vom Boden bis maximal zur Kinnspitze bei gerade stehendem
Kind, Skistöcke bis Ellbogen
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Geübte A2
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Vom Boden bis maximal Augenhöhe bei gerade stehendem
Kind, Skistöcke bis Ellbogen
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Erwachsene
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Anfänger L
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Vom Boden bis maximal zur Schulter bei gerade stehenden Erwachsenen,
Skistöcke bis Ellbogen
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Fortgeschrittene A1
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Vom Boden bis maximal zur Kinnspitze bei gerade stehenden Erwachsenen, Skistöcke bis Ellbogen
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Geübte A2
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Vom Boden bis maximal Augenhöhe bei gerade stehenden Erwachsenen, Skistöcke bis Ellbogen
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Bedenken Sie bitte: Je stärker ein Ski
tailliert ist, umso kleiner ist sein Kurvenradius und umso geringer
wird die Fahrgeschwindigkeit. D.h. wer noch nicht so gut ist und
keine Abfahrtsrennen fahren möchte, braucht stark taillierte
Ski!
Der Ski
Galt früher in der „Vor-Carver-Zeit“ noch die Regel etwa Körperlänge + 10 cm so gibt es heute keine vergleichbare
Faustformel mehr. Zwischen „zu kurz gibt es nicht“ und „mindestens Körperlänge“ werden so ziemlich alle Skilängen
empfohlen.
Keine Angst, im Grunde ist es nicht schwieriger als früher einen Ski zu finden, wenn die beiden wichtigsten Regeln
beachtet werden:
Die Sicherheit muss in jedem Fall gewährleistet sein. Der Skischüler soll Spaß am Lernen und Fahren haben.
Zu lang oder zu kurz ?
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Mit kürzeren Ski lernt man leichter als mit Längeren – somit stellen sich
Lernerfolg und Freude mit kürzeren Ski schneller ein. Für absolute Anfänger
sind deshalb Ski mit Körperlänge und darüber weniger geeignet.
Ein zu kurzer Ski (weniger als Achselhöhe) bietet eine zu kurze Standfläche
und zu wenig Stabilität. Ski in Achselhöhe sind nur für absolute Anfänger
geeignet, meistens sind diese dann bereits nach wenigen Tagen fit für einen
längeren Ski. Für den Fortgeschrittenen ist dann zwischen Schulterhöhe und
Körpergröße grundsätzlich alles erlaubt, was den Lernfortschritt sichert und
den Spaßfaktor erhöht. Aus unserer Sicht spricht nichts dagegen wenn der Ski
anfangs fast körpergroß ist, im nächsten Jahr bis zur Nase reicht und nach
zwei oder drei Jahren Kinn- oder Schulterhöhe hat.
Entscheidend für die richtige Skiwahl sind nicht etwa Körpergröße und Körpergewicht,
sondern ausschließlich das eigene skifahrerische Können.
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Wichtig:
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Kurzcarver, Bigfoots oder Snowblades sind Sportgeräte ohne Sicherheitsbindung für
Erwachsene; sie können bei Kindern zu schweren Verletzungen führen und sind damit
absolut ungeeignet!!!
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Fahrkönnen und Zielgruppeneinteilung
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L
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Lernende und vorsichtige Skifahrer, die sich eher auf
flachen und mittelsteilen Pisten wohl fühlen. Länge 150 - 170 cm
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A1
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Hier befinden sich Skifahrer, die gemütlich fahren wollen
und bei der Schwungeinleitung Stemm- bzw. Rutschhilfen in Anspruch nehmen.
Länge 160 - 180 cm
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A2
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Zu dieser Kategorie zählen Skifahrer, die zum einen gerne Kurzschwünge
fahren, aber im Steilgelände oder auf eisiger Piste ihr Tempo nur mit Mühe
kontrollieren können, zum andern Skifahrer die große Kurvenradien lieben
und durch Aufkanten (Carven) ohne Rutschphase von Kurve zu Kurve schneiden.
Länge 170 - 185 cm
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S
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Schnellfahrer. Dazu gehören nicht die gemütlichen „Brettlrutscher“,
sondern Skifahrer, die in schwierigem Gelönde und Schnee sowie in jeder
Situation auch in höheren Geschwindigkeitsbereichen kontrolliert und elegant
fahren können. Zum großen Teil setzt diese Gruppe technische Perfektion in
rennsportliche Fahrweise um.
Länge RS 180 - 190 cm, SL 155 - 180 cm
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Spielräme 10 cm nach oben und unten
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Spielraum nach unten (minus 10 cm)
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Vorteil
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größere Wendigkeit, niedrigeres Gewicht
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Nachteil
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geringer Fahrkomfort, geringere Führung, größere Verschneidungsgefahr
(bei flach geführtem Ski)
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Spielraum nach oben (plus 10 cm)
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Vorteil
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mehr Fahrkomfort, mehr Führung, weniger Haltearbeit
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Nachteil
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geringere Wendigkeit, höheres Gewicht
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Der Skistock
Carven und Skistöcke? Passt das noch zusammen?
Die Frage muss mit einem klaren „JA“ beantwortet werden. Denn trotz vieler Veränderungen eines bleibt:
Wir müssen weiterhin kürzere Flachpassagen schiebend bewältigen, in abschüssigen Liftschlangen anstehen, Anstiege meistern
und vor allem ist der Skistock weiterhin ein wichtiges Hilfsgerät im Skilauf, weil er sowohl gleichgewichtsregulierend
wirkt als auch psychologisch eine „Stütze“ darstellt:
Man will ja „was in der Hand haben“.
Kinder
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Anfänger
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Viele Skischulen unterrichten bei den ganz „Kleinen“ erst mal ohne Stöcke,
nicht zuletzt deshalb weil das Liftfahren ohne Stöcke praktischer
ist und ein geringeres Unfallrisiko birgt.
Nur diese Anfängergruppen sowie die sportlichen Carver fahren erst mal „ohne“ – von diesen
beiden Extremen einmal abgesehen, fährt der Rest der Skiläufer mit Stöcken.
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Fortgeschrittene
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Der Stock im Kinderskilauf dient überwiegend der Gleichgewichtsregulation,
auch beim Anschieben in der Ebene, auf einem Ziehweg oder beim Anstehen am Lift
sind sie notwendig.
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Alle anderen
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Eine ungeeignete Stocklänge kann oft den Lernfortschritt hemmen; schlimmer aber ist,
dass dadurch eine ungünstige Körperposition eingenommen wird. Das kann zu unnötigen
Mehrbelastungen und auch Schädigung der betroffenen Körperpartien führen.
Für die richtige Stocklänge gilt: Körpergröße x 0,72. Dem entsprechend kann man als
Faustformel für die Stocklänge auch „¾ der Körpergröße“ gelten lassen.
Schlechte Rechner können folgenden Test durchführen:
Stock umdrehen und direkt unter dem Teller anfassen – der Unterarm muss nun
waagrecht sein. Liegt das Ergebnis zwischen zwei verfügbaren Längen, kann
ruhig die größere Länge gewählt werden.
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Bedenken Sie bitte: Je stärker ein Ski
tailliert ist, umso kleiner ist sein Kurvenradius und umso geringer
wird die Fahrgeschwindigkeit. D.h. wer noch nicht so gut ist und
keine Abfahrtsrennen fahren möchte, braucht stark taillierte
Ski!
Der Skischuh
Anprobetipp
Dies sollte mit einem Paar Skikniestrümpfen geschehen, die nach Möglichkeit auch später auf der Piste verwendet werden.
Ziehen Sie auf keinen Fall mehrere Strümpfe übereinander. Faltenbildungen und Druckstellen – die zu Krämpfen und offenen
Wunden führen können - sind vorprogrammiert.
Welche Größe passt?
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Leider werden auch heute noch Skischuhe zu groß getragen. Testen Sie die Schuhe nicht im Sitzen.
Im aufrechten Stand (1) dürfen die Zehen vorne anstoßen, eine leichte Beugung der Unterschenkel nach
vorne sorgt dann für die nötige Zehenfreiheit (2) .
Bedenken Sie, dass die Polsterung nach den ersten Einsatztagen noch ein wenig nachgibt.
Unsere Jugendschuhe der Marke ROCES IDEA sind größenverstellbar und
sind ideal für die Bindungen der Kinder- und Jugendcarver.
Das Schließen der Schnallen ist in folgender Reihenfolge empfehlenswert:
Ristschnalle zuerst schließen; bitte auf druckstellenfreien Sitz achten!
Als nächstes die darüberliegende Schnalle schließen. Ristschnalle evtl.
korrigieren, Zehenschnalle schließen und Schienbeinschnalle und die Kraftschlussmanschette
(wenn vorhanden) schließen. Der Schuh muss nun komfortabel, schmerzfrei und
trotzdem fest sitzen; die Zehen sollten frei bewegt werden können.
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Der Skihelm
Ein Schutz für alle
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Der Skihelm erfreut immer größerer Beliebtheit. Seit 1.Januar 2004
gilt auf allen Skipisten Italiens und Kroatiens für Kinder bis 14 Jahren die Helmpflicht!
Der Helm muss aber gut passen, der Kinnriemen muss geschlossen sein,
denn ein Helm der zu locker sitzt, kann beim Sturz vom Kopf abgestreift werden. Mützen
und Stirnbänder haben unter dem Helm nichts verloren.
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Der Rückenprotector
Sicherer Schutz insbesondere für Snowboarder
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Unsere Protektoren bieten Rücken-/ und Wirbelsäulenschutz. Eine gute Beweglichkeit durch fächerförmige Überlappung der Protektoren gewährleistet.
Der Protektor ist für verschiedenen Bauchumfänge mit einem Klettverschluß-Hüftgurt verstellbar. Unsere Größen: S für 150-163 cm Körpergröße cm, M = Körpergröße 160 - 175 cm / L = Körpergröße 171 - 185 cm
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